Feuerlauf als Team-Event in der Personal- und Projektentwicklung

Feuerlauf im SchlierseePersonalentwickler und Teamleiter entdecken den Feuerlauf als Weg, Mitarbeitern neue Kraft und Projekten nachhaltig Schwung einzuhauchen. Tatsächlich unterscheidet sich ein Feuerlauf in einigen Punkten deutlich von anderen Team-Events oder Teamtrainings. Das macht seinen besonderen Reiz, vor allem seine verblüffende Wirkung aus:

Es gibt eine echte Gefahr.
Es gibt kein Netz, kein Seil, kein Trick – nur mich und die Glut.
Es gibt keinen Plan B, keinen Weg zurück.
Feuerlauf ist „Teambildung rückwärts“.

Eine echte Gefahr: die Realität
Die Gefahr ist unübersehbar, sie ist real. Bis zum Schluss rätseln die Teilnehmer, was nun die physikalische Erklärung, der Trick, die Masche oder das Dope ist, was ihnen Gang über die Glut letztlich ermöglicht. Doch angesichts einer orange-roten Glut gehen alle Erklärungsversuche in Rauch auf. Und selbst wenn es die ultimative Erklärung gäbe: Es zu wissen ist das eine, es zu tun das andere. Die Teilnehmer sind gefordert, diesen Zustand von verstandesmäßiger Unsicherheit auszuhalten und andere Quellen der Kraft aufzurufen. Welche könnten das sein?

Kein Netz, kein Seil, kein Trick – nur ich und die Glut
Es gibt keine Sicherheitsvorkehrungen. Es steht kein Wassereimer bereit, noch nicht einmal eine Sicherheitserklärung wird unterschrieben. Die Teilnehmer sind auf sich selbst geworfen: Wem vertraue ich mehr? Einem Sicherheitsseil oder meinen eigenen Fähigkeiten? Wer sich bisher auf einem Plan B, einer vermeintlichen Sicherheit, ausgeruht hat, kommt hier nicht weiter.

Kompromisslos: Kein Weg zurück
Viel wichtiger, als die Machbarkeit zu klären, ist die Frage nach der Bedeutung, die der Gang über die Glut für die Teilnehmer haben kann. Instinktiv spüren die Teilnehmer, das es keinen Weg zurück gibt. Machen oder lassen, wer auf die andere Seite der Glut gegangen ist, will auch nicht mehr zurück. Er ist angekommen! Jeder hat etwas im Feuer gelassen, jeder hat etwas aus dem Feuer mitgenommen.

Teambildung rückwärts
Auf meinen Feuerläufen ist jeder Teilnehmer frei in seiner Entscheidung, ob er/sie den Gang über die Glut antritt oder nicht. Natürlich spielen gruppendynamische Prozesse eine wichtige Rolle – das ist ja gerade gewollt, daher werden sie während der Vorbereitung bewusst gefördert. Aber ein Gruppenzwang kommt nicht auf. Hier geht es nicht darum, sich der Strömung einer Gruppe anzupassen, sondern hier erfährt jeder Einzelne die Unterstützung und Achtsamkeit seines Teams! Und er muss die Kraft aufbringen, ggf. auch Nein zu sagen, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Das Team muss die Entscheidung jedes einzelnen mittragen.

Nach dem Feuerlauf verstummen die Diskussionen über Technik und Gefahr. Es wird lebhaft das eigene Erleben geschildert. Wie war es für Dich? Was hat es mit Dir gemacht? Dann taucht eine neue Frage auf: Wenn ich barfuß über glühende Kohlen gehen kann – was könnte ich sonst noch schaffen?

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