Einsteins Traum: Trance als Kreativitätstechnik

“Probleme kann man niemals mit demselben Bewusstsein lösen, in dem sie entstanden sind.”

Dieser bekannte Satz von Albert Einstein bekommt einen besonders praktischen Wert, wenn wir lernen, wie wir unser Bewusstsein absichtlich und willentlich verändern können! Es geht also um das “wie”.

Die Geschichte ist voll von Beispielen, in denen Forscher und Wissenschaftler die Lösung eines Problems im Traum gesehen haben. Die Innovation kam sozusagen über Nacht, im Zustand eines veränderten Bewusstseins, dem Schlaf. Heute wissen wir nicht nur, das es tatsächlich so passieren kann, sondern auch warum.

Es lohnt sich also, sich mit den verschiedenen Bewusstseinszuständen näher zu befassen. Schnell stellt man fest: Es gibt nich nur im Schlaf verschiedene Bewusstseinszustände (Tiefschlaf, REM etc.), sondern auch ein ganzes Kontinuum an sogenannten Wachbewusstseinszuständen, die auf verschiedene Weise erreicht werden können. Das Besondere bestimmter Wachbewusstseinszustände zeigt sich im EEG, wo sich die Gehirnwellen eines Tiefschlafes bei gleichzeitig hoher, wacher
Konzentration zeigen. Verbirgt sich hier in unserem Gehirn ein gigantisches Innovationspotenzial?

Träumen, ob in der Nacht oder am Tag, fällt in unserem Kulturkreis für gewöhnlich in den Bereich des Nichtstuns. Wer Visionen hat, so hieß es mal, soll gar zum Arzt gehen. In anderen Kulturen ist es gerade der Arzt, der Visionen haben soll, um so seinen Patienten zur Genesung zu verhelfen. Haben wir vergessen, wie wir mit Träumen und Visionen zu praktischen Ergebnissen kommen können? Können wir etwas aus anderen Kulturen lernen?

Tatsächlich ist nahezu überall dort, wo nicht “zuvilisierte Welt” ist, bei indigenen Völkern mit ihren Schamanen das Wissen um die Kraft der Bilder und die willentliche Veränderung des Wachbewusstseins zu verschiedenen Zwecken und Anlässen erhalten geblieben. In manchen Regionen gehört es zum Erwachsenwerden, von erfahrenen Lehrern in die Kunst des Träumens, der Trance, eingeführt zu werden. Wie die Archäologie zeigt, ist die willentliche Veränderung des Wachbewusstseins bis hin zur sogenannten extatischen Trance eine alte Kulturtechnik, deren Anwendung bis in die Anfänge der Menschheit zurück reicht. Aktuelle Forschungen der Neurologie legen nahe, das es sogar ein natürliches Bedürfnis nach Trance und Traum gibt.

Wie können veränderte Bewusstseinszustände (politisch korrekt) erreicht werden?
Welchen Nutzen kann ich daraus ziehen?
Wie lassen sich solche Methoden in Prozessen der Ideenfindung und Innovation anwenden?
Was könnte die Arbeit mit Trancen noch für mich bedeuten?

Davon handelt das Seminar „Trance: „Schamanische Kulturtechniken der Heilung“

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